Montag, 29. September 2008

Peggy's Cove

Vorgestern turnten Phil, ich und zahlreiche weitere International Students auf den Steinen am Wasser von Peggy's Cove rum.

Was das genau ist, seht ihr auf unseren Bildern eindeutig am besten (im Vergleich wenn ich jetzt darüber schreiben würde...). Wir waren insgesamt 3 Stunden vor Ort, mit einer Stunde Anfahrt durch schöne kanadische Landschaften. Endlich mal raus aus Halifax! War sehr sehenswert :)

Joa, was war sonst so los in den vergangenen Wochen? Unser Tall Ship Silver Trip hat auch schon stattgefunden, aber darüber erzählt euch der Phil im nächsten Post mehr.

Ich war noch mit den zwei anderen Jungs aus unserer WG und Laura (Besuch von Sebastian, Studentin aus Münster) am letzten Freitag Whale Watching...allerdings gabs für mich nur ein mal einen Wal zu sehen und das auch nur für ein paar Sekunden. Kurz aufgetaucht, seinen Rücken gezeigt und wieder in den tiefen der See verschwunden. War teuer, etwas enttäuschend, dass es nicht mehr Wale zu sehen gab, aber im Endeffekt trotzdem ein schöner Trip raus aufs Meer. Circa eine Stunde sind wir rausgefahren aus dem Hafen...dann einen Kreis gedreht und zwischendurch kurz angehalten, zwecks Wale sehen (oder auch nicht :D ), und wieder zurück in den Hafen von Halifax. Auf dem Hinweg noch war es verdammt windig und dadurch recht kühl, aber auf dem Rückweg T-Shirt Wetter und sich sonnen angesagt. Der Ausflug auf dem Wasser dauerte ingesamt 2 1/2 Stunden. Bilder davon hat der Til eine ganze Menge gemacht, muss ich mir nachher noch kopieren und dann lade ich sie auch für euch wieder ins Facebook.

Ansonsten fällt mir gerade nichts weiter ein. Bin noch etwas fertig von der gestrigen Party, deswegen so wortkarg, ihr entschuldigt das bitte ;)

So, viel Spaß beim Bilder schauen und evtl. kommentieren, wir hören uns wieder. Bis dahin, Ahoi!


Bilder vom Peggy's Cove Trip

Mittwoch, 24. September 2008

Paarungsverhalten von Kanadiern

es war ein sonntag. erfreut von der information, dass es in halifax einen club gibt, der sonntags kostenlosen eintritt und shots für $1 anbietet machten wir uns auf den weg. kaum waren wir angekommen gabs auch schon stress mit der security. sie zogen die "ey du kommst hier nisch reinn!" nummer ab. es ging aber diesmal um unseren kumpel aus den jemen. man konnte bei ihm auf dem ausweis nicht erkennen was tag und monat war, daher könnt es sein das er unter 19 ist. 19? rischhtig 19. ein kanadier im club ist 19. offiziell. höchst wahrscheinlich waren aber auch an diesem tag die McLovins kanadas unterwegs. nachdem wir unseren freund sam verloren hatten machten wir uns ins getümmel. naja getümmel trifft es nicht richtig. eher zur bar. es waren ca 10 leute grad in dem club. die 4 barkeeper mitgezählt. um uns zu trösten probierten wir ein der kanadischen versuche ein cola whiskey zu imitieren. es war so in etwa wie das wassercola eis aus unser jugend.(wir waren auch mal jung)(lang ist es her). damit machten wir uns mit reen auf den weg zur tanzfläche. um die tanzfläche war eine art theke gezogen so das man einen barhocker nehmen konnte und das treiben auf der tanzfläche in einem abstand von 20cm beobachten kann. der grund für unseren langen weg von der bar zum tisch an der tanzfläche war..... na?was wohl.
reen hatte lunte gerochen. es bewegten sich zwei weibliche wesen auf der tanzfläche. man könnte sie durchaus attraktiv nennen. jedenfalls probierte er es mit der deutschen variante der paarungsverhaltens. optisch erstmal kontakt aufbauen. er scheiterte. nach kurzer zeit verliesen die mädels die tanzfläche. doch was hatte reen falsch gemacht?
wir bestellten uns den nächsten trink. er schmeckte wieder mehr nach cola mit chlor wasser nachgeschmack als whiskey cola, aber andere länder andere sitten. langsam füllte sich die disse.
in dieser zeit suchten wir die barkeeperin die uns den trink am billigsten machte. und wer hatte sie gefunden?ische.ich war damit ganze 40cent billiger unterwegs als reen. um halb 1 könnte man das paarungsverhalten in ganzer pracht beobachten. die weibchen herausgeputzt mit kleidchen und stöckelschuh die mänchen lässig mit shirt und jeans. ein weibchen betritt mit mindestens einer freundin die tanzfläche. sie ist dabei schon so beweglich wie ihre knie beim tragen von stöckelschuhen. (schwankt wie ein kran) nun fängt sie an zu tanzen. kurz darauf setzt der angriff des männchen ein. in massen stoßen sie auf die tanzfläche. auch sie schon aufgelockert vom colawassereis. und jetzt kommt es.
das männchen pirscht sich von hinten an das weibchen heran. dann bleibt es einfach starr hinter dem weibchen stehen, starr wie die stirn von silvester stallone nach der letzten botox spritze. man nimmt an jetzt ist es vorbei. jedoch fängt das weibchen ohne überhaupt mal das männchen betrachtet zu haben kontakt mit ihm auf. es stößt mit ihrem hintern gegen sein becken.
(ab hier haben sich mir mehrere fragen gestellt.kann das weibchen allein durch den klang des beckenschlags wichtige informationen erhalten?kann sie vielleicht sogar die beschaffenheit des körpers erraten?sogar den iq bemessen?
ich weiss es nicht.es ist eines der noch ungelösten rätsel der menschheit.)
das männchen erwidert dies mit einem für das weibchen nicht zu sehenden grinsen.jeder der denkt jetzt wird nur eng weiter getanzt der irrt. und wie!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
das weibchen schlägt mit heftigen schlägen ihres hinters weiter auf den scharmbereich des manns ein.es ist wie ein trommelfeuerbeschuss aus einem MG. schlag auf schlag. das männchen fängt nun an ganz zurückhaltend dem weibchen an die milchdrüsen zu fassen. biologisch vielleicht noch nachvollziehbar.das milchdrüssenfassen wird dann zum anfassen der kanadischen art.(grapschen trifft es in der deutschen sprache)
wir von diesem treiben geschockt bewegen uns in richtung bar zurück.unser rückzugsgebiet in dem wir in sicherheit sind.wir kommen auf die glorreichen idee uns gleich drei wassereis zu bestellen da man sonst immer so lange warten muß. in dieser zeit wird mir etwas erzählt was ich ahnte aber nie zu denken im stande war. mir wurde von einem männchen deutscher herkunft erzählt was im bei diesem paarungsverhalten passiert war. jetzt bitte alle anschnallen und festhalten.
das deutsche männchen hat prellungen im schambereich davon getragen. PRELLUNGEN!
alles ok mädels. ihr könnt shoppen, ihr könnt schuhe kaufen, sex and the city gucken unsere autos schrotten aber mein schambereich bleibt von blauenflecken verschont.verdammt nochmal beim tanzen!!!blaueflecken vom tanzen!

es ist vieleicht etwas komisch das dies der erste eintrag von mir in diesen blog ist, jedoch war es mir ein tieferes anliegen andere kulturen vor diesem paarungsverhalten zu warnen.
und noch ein kleiner tipp. probiert das colawassereis lieber ohne cola. ich saß jedenfalls um 9uhr früh immer noch hellwach in meinem bett.

chinesen schaffen es übrigens erstaunlich viel bier zu trinken, aber ein jägerbomb bringt sie zur strecke ;) gruß an matt der nach diesen abend sich entschied zwei kurse abzuwählen und den nächsten tag frei zumachen.

Montag, 15. September 2008

längst überfällig...

..er Bericht...

Hallo zusammen, bevor es in Vergessenheit gerät schreibe ich euch mal lieber wieder, was die letzten zwei, ohjee fast drei Wochen so los war...

Mal sehen, wo fange ich an...am besten mit dem absoluten Highlight - 'Damian the Hypnotist' gab hier wie alle Jahre eine Vorstellung. Wer war von euch schon mal bei einer Hypnotiseur-Show? Von uns keiner, deswegen fanden wir es umso genialer. Es ging los mit einer 'Ansprache' an das gesamte Publikum - mit seiner eindringlichen Stimme gab er uns vor, bestimmte Bewegungen mit den Händen nach zu machen, seiner Stimme zu Folgen etc.pp... - Ergebnis war, dass er 20 Leute auf die Bühne bat. Allerdings nicht einzeln aus den Zuschauern herausgepickt, sondern: '20 von euch kommen jetzt hier her zu mir, nach vorne auf die Bühne.' Daraufhin begaben sich tatsächlich 20 Freiwillige, nein besser gesagt hypnotisierte (!) Studenten zu ihm nach vorne. Alle nahmen auf bereitgestellten Stühlen platz und wurden dann von Damian einfach schlafen geschickt & sie sackten wirklich fast alle auf ihren Stühlen ein. In den darauffolgenden 5 Minuten sprach er auf sie ein, untermalt von Wasser plätschern, gedimmten Licht und einem zuvor zur Ruhe aufgeforderten Publikum. Das auf die Probanden Einreden war genauso wie man es sich vorstellt und eventuell aus Filmen kennt...Damian sprach ruhig und sagte immer wieder Dinge wie 'ihr hört nur noch meine Stimme, ihr folgt nur den Anweisungen die ich euch gebe...'

Was dann passierte war eine wunderbar witzige Show, auf Kosten der Hypnotisierten versteht sich. Die ersten Situationen waren noch harmlos. Wenn ich mich recht erinnere ging es damit los: 'Wenn ich von 3 herunter gezählt habe, dann wacht ihr auf und stellt fest, dass es sehr sehr warm ist - wärmer als im Hochsommer... 3..2..1' - genial...diejenigen vorne auf der Bühne erwachten und zogen sich glatt Kleider vom Leib...Krass von einer Hypnose mal selber Zeuge zu werden, also zu sehen das es bei anderen klappt meine ich^

...Es folgten Dinge wie 'Wenn ich dich antippe, dann wachst du auf und bist 50 Yen - der chinesische 50 Cent und heute Abend gibst du eine Show...die Leute die du vor dir im Publikum sitzen siehst, sind nur wegen dir gekommen also gibst du ihnen zu besten, was du am besten kannst...deine Songs - auf chinesisch versteht sich, dann Englisch kannst du nicht. ' o.O Damian tippte eine große temperamentvolle Schwarze an, die daraufhin mit dem Mikrofon vor uns performte - auf chinesisch! oder was es sein sollte^^ chan chan chiieeeuu .... klang nach echtem chinesischen Hip Hop! :D

...oder 'Wenn ich von 3 herunter gezählt habe, erwacht ihr als Affen. Hungrige Affen. Ihr lauft also in die Menge vor euch und durchsucht die Haare der Anwesenden nach essbaren Läusen...3..2..1' __ und ja...wie sollte es anders sein, begaben sich die 'Affen' zu uns und durchwühlten unsere Haare.... :D


...bevor ich jetzt erzähle, was die weniger harmlosen Sachen waren, schaut einfach mal selber...Youtube ist voll mit Videos von Damian's Shows...hier mal zwei Beispiele, wie sie sich auch so vor uns auf der Bühne abspielten ;)








Ein wunderbar unterhaltsamer Abend, der die 10 Dollar eintritt mehr als wert war!





Am Tag darauf war das Eröffnungsspiel der Footballer - Saint Mary's Huskies gegen die Spieler aus Arcadia. Mit viel Taramm ging es los...zuerst landeten 5 oder 6 Fallschirmspringer auf dem Feld und dann folgten noch 3 Kunstflieger die einmal im Tiefflug und mit 'Rauchspur' über das Stadion flogen. Die kanadische Hymne wurde gespielt und dann ging das Spiel los...aber sehr zu unserer Überraschung/Enttäuschung war die Stimmung eher fürn Arsch...nicht wie man es aus den Fußballstadien in Europa gewöhnt ist. Nach der vielen Energie und Euphorie ein paar Tage zuvor beim Turn Burf hatten wir wirklich mehr erwartet. Das Spiel war zwar unterhaltend, aber wie gesagt von einer gemeinsamen Begeisterung für diesen Sport war nicht viel zu spüren...ein paar Cheerleaderinnen und eine Truppe eingefleischter, geschminkter und fürchterlich angezogener Fans versuchten vergeblich Stimmung in die ganze Bude zu bringen. Das Spiel endete aber mit einem Sieg für uns......mal sehen, wie das Game am kommenden Wochenende stimmungsmäßig ablaufen wird.


Das Spiel und die Hypno-Show waren die zwei Highlights der letzten zwei Wochen was unsere Unterhaltung betrifft. Aso und noch ein tanzreicher Abend im Paradicio/Paradiso (mh..weiß net mehr genau), einer etwas edleren Diskothek...nicht zu edel vorstellen...halt ein vernünftiger Club ;)

Ansonsten hatten wir unsere Vorlesungen und haben dort unsere ersten Erfahrungen gemacht. Ein großer Unterschied zu deutschen Unis ist, dass sich die Profs größtenteils auf ein Buch konzentrieren. Zu jedem Fach gehört ein Buch, welches die Grundlage darstellt und nach dem die Dozenten vorgehen...sehr viel Selbststudium also, da zur jeweils nächsten Stunde meist ein weiterer Abschnitt gelesen werden soll...

Natürlich haben wir uns auch weiter die Umgebung angeschaut. Dieses Wochenende waren wir im Point Pleasant Park und in der Nachbarstadt Darthmouth. Letztgenannter Trip war ehm ja...nicht sehenswert...Darthmouth hat nichts besonderes zu bieten, außer vielleicht dem Friedensmonument, ein steinerner, unüberdachter Pavillion mit einer Sammlung von scheinbar markanten Steinen aus vielen Ländern dieser Welt....aus Deutschland lag was dort? Richtig, ein paar Stücke der Berliner Mauer...

Der Point Pleasant Park ist ein riesiges Areal am Meer, nur ein paar Minuten von unsere Uni entfernt. Landschaftlich bietet er kanadatypische Bäume/Wälder, die allerdings noch immer erkennbar die Folgen von einem Sturm aus dem Jahre 2003 aufweisen....auf den Fotos könnt ihr zahlreiche tote Bäume sehen...nichts desto trotz ist es dort schön :P
(Vorher-Nachher-Fotovergleich auf der rechten Seite)


Was das Leben hier in Kanada betrifft gewöhnen wir uns auch immer mehr an die teureren Preise für Lebensmittel und können nun schon besser abschätzen, was hier ein Schnäppchen darstellt und was eher nicht....

joa..soweit so gut, wie ihr sehen könnt genießen wir weiter unsere Zeit in Kanada.

Achso einen Haken gibt es zur Zeit...unser Englisch. Abgesehen von kurzen kleinen Gesprächen beim Einkaufen oder in den Unterrichtsstunden redeten wir die letzten 2 Wochen fast nur Deutsch >.< style="font-style: italic;">Peggy's Cove und die Fahrt mit dem Tall Ship Silver). Der Einzige der damit kein Problem hat ist Tilman unser Fußballer, der täglich Training hat und an diesem Wochenende auch schon mit dem Team beim Auswärtsspiel war.


Na wir werden uns schon kümmern, endlich wieder Englisch zu reden!


Hier dann wie gehabt wieder Links die euch zu einigen Fotoeindrücken bringen...

- Football Eröffnungsspiel
- Ausflug nach Dartmouth
- Spaziergang im Point Pleasant Park

Mittwoch, 3. September 2008

1. Bericht über Halifax

Seit Montag letzter Woche, also dem 25.August sind wir nun in Halifax. Da wir erst am Freitag ins Wohnheim der Uni konnten, checkten wir vorher wieder in einem Hostel ein, dem Backpackers. Vom Ambiente her besser als das Hostel in NY und auch von den Gästen dort. Sofort am ersten Abend fanden wir gute Freunde, mit denen wir die letzte Woche immer wieder was gemeinsam unternommen haben. Leider reisen zwei von den dreien weiter – der eine, Marwan aus Ägypten wird in Sydney (Kanada) studieren und Yvo aus Holland hat sich vorgenommen innerhalb eines Jahres von der Ostküste zur Westküste Kanadas zu reisen. Gerade mal eine Woche mit ihnen immer wieder Spaß gehabt und schon so sehr ans Herz gewachsen, das wir sie kaum gehen lassen wollen :D Den beiden geht es ähnlich, sonst wären sie auch schon längst weiter gereist. Ob Yvo jemals Halifax verlassen wird, wer weiß – den Abreisetag hat er nun schon so oft nach hinten verschoben. Sein Busticket hat er zumindest schon mal gekauft, aber eins ohne Reisedatum ;) Eventuell reist er heute auch ab, da Marwan definitiv weiter fliegt, Yvo eventuell aber auch nicht^^
Die dritte im Bunde ist Rebecca. Eine Deutsche, die auch hier in Halifax studieren wird, allerdings nicht an der gleichen Uni wie wir.

An der Stelle seien mal alle Reisenden wieder gewarnt, niemand ‚Fremden‘ einfach Geld vorzuschießen. Erst recht keine größeren Summen, egal wie seriös der Gegenüber erscheint. Wenn dann nur mit schriftlicher Absicherung und Feststellung der Identität. Keine Bange, wir wurden nicht abgezockt. Aber leider die drei erst genannten bzw. nur Marwan. Ich fasse die Story einfach mal zusammen. Am ersten Abend den wir im Backpackers waren, war unteranderem noch ein gewisser Ross Bullough dabei. Ein großer Typ, der angab in der kanadischen Armee zu sein und gerade aus Afghanistan zurück gekehrt sei. War ein aufgeweckter, freundlicher und lustiger Typ und wie wir von den anderen erfuhren, hatten sie schon an mehreren Abenden vor unserer Anreise öfter was mit ihm unternommen…Disco, Pub…Abendgestaltung halt…Ross hatte auch ein Bett im Hostel, daher kannten sich alle. Irgendwie wollten dann alle mit ihm eine Reise nach Neufundland unternehmen. Ross gab an zu einer Hochzeit zu wollen und würde die anderen mitnehmen. Am Dienstag wollten sie los, das verzögerte sich aber um einen Tag, da Ross plötzlich angab noch etwas Persönliches klären zu müssen. Rebecca, Yvo und Marwan hatten aber im Hostel schon ausgecheckt und somit keine Bleibe für die Nacht, also wollte Ross allen die eine Nacht im Hotel bezahlen. Am Mittwoch morgen sollte es dann also los gehen, Ross wollte noch eine Nichte von der Busstation abholen und dann mit allen gemeinsam Frühstücken. Halb eins waren sie im Hotel verabredet, doch Ross tauchte seit dem nicht mehr auf. Handy natürlich aus von Ross also blieb unseren lieben Betroffenen erstmal nichts anderes übrig als warten – was dann aber, logisch, nach mehreren Stunden keinen Sinn mehr macht. Sie kamen schließlich zum Hostel zurück und suchten Ross. Nur leider hat ihn niemand mehr gesehen an dem Tag. Alles sehr kurios und der Verdacht des Betrugs kam aus eigenen, ähnlichen Erfahrungen stark in mir auf - weshalb ich nach seinem vollen Namen fragt und diesen letztendlich einfach bei Google eingab…was ich fand war leider nicht sehr erfreulich…

http://forums.travel.com/central-america-mexico-south-america-travel-forum/54235-scammed-mexico.html

Die Beschreibung im ersten Post passt perfekt auf die Story von dem Ross, dem wir begegnet waren auch wenn sie aus dem Jahre 2004 stammt.
Sehr ärgerlich für alle, am schlimmsten wohl das Gefühl so mies hintergangen worden zu sein von jemanden bei dem man dachte er sei ein dufter Typ dem man vertrauen kann. Marwan hat eine Menge Geld verloren, ärgert sich darüber. Aber es ist glücklicherweise kein Genickbruch für sein Vorhaben hier in Kanada….

Seit Freitag sind Phil und ich nun im Wohnheim. Unsere WG teilen wir mit noch zwei Deutschen, Tilman und Sebastian. Ein wenig blöd ist es schon nur mit Deutschen zusammen zu wohnen, aber wir strengen uns an trotzdem auf Englisch zu reden, zumindest immer wenn wir außerhalb der Wohnung sind. Bilder wie es hier aussieht, stehen auch schon im Facebook. Die Links zu den öffentlichen Alben stelle ich wieder ans Ende des Textes.
Die Zimmer sind in Ordnung, haben ein bisschen das Ambiente eines Krankenhauses aber mit ein paar Postern und eingerichtet geht das schon gleich viel besser. Merkwürdig und irgendwie zum kopfschütteln ist die Ausstattung der Küche. Kühlschrank, Spüle, Schränke, Herd mit Ofen und Mikrowelle sind da….aber sonst nichts weiter! Keine Töpfe, kein Geschirr und kein Besteck…gibt es hier auch nicht auszuleihen für die internationalen Studenten. Mussten wir uns also erst noch im Wal-Mart organisieren…pro Kopf kosten von 20 Dollar, da passt scho, aber wie gesagt erwartet hatten wir es anders.
Seit Freitag läuft auch schon die Orientation Week für Internationale Studenten…ihr glaubt gar nicht wie viele Deutsche hier sind…allein über Collage-Contact.com, über die auch wir zu dieser Uni kamen, sind 55 Deutsche hier. Dazu kommen dann nochmal 10-20 die über Austauschprogramme oder selbständig hier sind. Damit sind wir die größte Fraktion hier, wenn ich richtig informiert bin (nach den Kanadiern versteht sich). Nichts desto trotz kommt man durch das ausfüllende Programm sehr schnell in Kontakt mit Personen aus vielen anderen Ecken dieser Welt – die meisten sind alle sehr nett und aufgeschlossen. Insgesamt wird sich hier bestens um uns gekümmert und alles versucht um uns den Einstieg in das Leben hier in Halifax und an der Uni zu erleichtern.
Am Sonntag war eigentlich ein Trip zur Küstenregion Peggy’s Cove geplant, der aber wegen starken Regen leider abgesagt werden musste. Es wird versucht, dass wir den am kommenden Samstag nachholen können. Nur ist für Samstag auch schon ein Treffen/Dinner aller Deutschen mit dem Präsidenten der SMU in seinem Haus angesetzt. Als Kleidungsstil ist casual (Freizeitkleidung) angegeben aber leider mit dem Zusatzvermerk ‚no Jeans‘ – so müssen wir uns jetzt alle noch eine neue Hose kaufen – ab zu Kik :D
Am kommenden Sonntag nehmen wir dann auch an einem Trip auf einem alten Segelschiff teil. Uns erwartet eine große Party auf dem Wasser, mit DJ, Verpflegung und insgesamt 150 Leuten J Wir sind gespannt darauf. Genau wie auf den Beginn unserer Kurse morgen, am Mittwoch. Was auch sehr genial werden dürfte, ist das Eröffnungspiel der Husky’s (Footballteam unserer Uni) gegen öhm…ja das Team einer weiteren Uni aus Halifax, von der Arcadia University. Für das erste Spiel bekommen wir freien Eintritt, brauchen also nicht von unseren Fenstern aus schauen, was auch super klappen würde…siehe Fotos ;)

Joa, was gibt’s bisher noch zu erzählen…ach so gestern war noch das sogenannte Turf Burn…lauter lustiger Spiele zum kennenlernen. Allerdings war das nicht nur für uns Internationale sondern mehr für die Froshs (Erstsemestler). Weil ich damals in Cottbus nicht an der Stadtrally teilgenommen habe, warum auch immer ich das verpeilt habe, haben wir hier mitgemacht. Anfangs war erstmal Eisbrechen angesagt…wie? Mit 1 ½ Stunden ‚singen‘…jede Menge Songs wurden versweise von den Betreuern vorgesungen und die Masse hat’s nachgesungen…typisch amerikanisch! Danach folgten lauter Spiele bei dem man sich schön zum Deppen gemacht hat – aber egal - Just for fun!
Es gibt davon wohl auch Videos und Bilder…allerdings wurden die noch nicht bei facebook hochgeladen…
Hat jedenfalls ne Menge Spaß gemacht! Immer wieder erstaunlich, welche Energie in einer gutgelaunten Masse steckt!


Gestern Abend waren wir dann zuerst gemeinsam mit Marow, Sebastian, Phil und Rebecca im Kino Tropic Thunder schauen, sehr witziger Film, auch wenn uns einige Dialoge verschlossen blieben…nach dem Kino nahmen wir nochmal in einem Pub in Downtown platzt und ließen dort den Abend gemütlich ausklingen.
Vorhin war in der Sporthalle President Dinner. Das heißt Essen für alle neuen Studenten für lau. Alle wichtigen Leute der Uni einschließlich einiger Professoren waren anwesend. War aber alles ganz locker und auch schneller wieder vorbei, als wir gedacht hätten.



Mittlerweile ist Mittwoch und Sebastian hatte seinen ersten Kurs heute morgen…allerdings dauerte der nur 15 Minuten, weil die anwesenden Studenten größtenteils nicht das benötigte Buch dabei hatten…mh…wir haben alle noch keine Bücher, daher waren wir eben drüben im Uni-Buchladen mal schauen, was es dort so gibt. Dort werden was Bücher betrifft nur die benötigten Schulbücher verkauft, schön nach Kursen sortiert…Erkenntnis für uns: wir brauchen vermutliche für jeden Kurs ein Buch. Das wird teuer! Die Teile kosten gleich mal alle um die 100 Dollar…gebraucht etwas weniger, nichts desto trotz nochmal ein nettes Sümmchen für Erstausstattung weg. Gekauft haben wir aber noch nichts, weil wir erst mal schauen wollen, was das Internet so hergibt und ob es in anderen Kursen vielleicht doch nicht Voraussetzung ist, das Buch zu besitzen. Es scheint aber so zu sein, dass es hier keine Skripte gibt, wie in Deutschland, die als pdf zur Verfügung gestellt werden, sondern das die Professoren nur auf den Büchern aufbauen und danach die Vorlesungen halten. Ist halt alles ein wenig anders hier in Kanada^^

Apropos anders…das Bussystem hier lässt auch zu wünschen übrig. Nachtbusse gibt es nicht und Fahrpläne an den Haltestellen existieren genauso wenig wie eine Ansage welche Haltestelle die nächste ist. An den Haltestellen selber steht auch nicht dran, wie sie heißt. Es gibt zwar eine Telefonnummer die man anrufen kann um nachzufragen, wann der nächste Bus kommt, aber dazu müsste ich ja wiederum wissen, wo ich bin…gewöhnungsbedürftig^^


Fotos Halifax und Wohnheim:
Anreise Halifax & erste Eindrücke, Wohnheim von außen und Umgebung

unsere Wohnung/Zimmer

das war unser Hostel

Halifax Citadel und Public Gardens

Reisebericht New York

Hallo zusammen,

wie schon mitgeteilt, sind Phil und ich bestens in New York angekommen, die Flüge waren anstrengend aber aufgrund des Fliegens auch wieder schön/auch ein Erlebnis…naja nachdem der kanadische Zoll anfangs ein Problem mit uns in Ottawa hatte (Zwischenhalt), weil wir kein Studentenvisa haben. Aber eben jenes brauchen wir auch nicht, weil wir weniger als 6 Monate hier sein werden… meine Sachbearbeiterin war ruhig und nur unsicher über die Rechtslage. Phil’s Immigration-Beauftrage war da anders. Er war davon überzeugt, dass wir nun ein Problem hätten. Die beiden waren aber nicht allein dort, sondern ein dritter Beamter nahm netterweise Google zu Hilfe und klärte die Sachlage zu unseren Gunsten endgültig auf…uns wurde aber nahegelegt in Zukunft trotzdem vorher mal das Konsulat zu benachrichtigen…

In New York auf dem LaGuardia Airport gelandet (etwas verspätet…kurz nach 20 Uhr, 20.08.08), nahmen wir uns dann jedenfalls ein Taxi für den Weg zum Hostel. Wir hatten angenommen das Gepäck holen und Fahrt zum Hostel ca. 90-120 Minuten in Anspruch nehmen würden. Ging dann aber doch alles viel schneller und so waren wir schon kurz vor 21Uhr im Hostel Chelsea Center East…nun ich war noch nie in einem Hostel und hatte mir auch vorher kaum Gedanken darüber gemacht. Dementsprechend war ich auch nicht großartig enttäuscht, sondern habe es halt so genommen wie es war…auf dem ersten Blick halt typisch Jugendherberge…nicht die beste Ausstattung und alles etwas chaotisch…Phil hingegen war im ersten Moment geschockt. War ja auch wirklich kein Sterne-Hotel. Erfüllte alles seinen Zweck…so würde ich es beschreiben. (siehe Fotos) Angenehm war es dort aber trotzdem im Großen und Ganzen, man traf weitere Reisende und das Personal (AuPair) war auch nett (& hübsch anzuschauen^^ [Anmerk. Reen :D ])…

Nachdem wir unsere Betten ‚markiert‘ und die Taschen fürs erste verstaut hatten gingen wir nochmal raus, die nähere Umgebung abchecken^^ Unser Hostel lag in East Village/Lower EastSide…nur ein paar Blocks entfernt von ChinaTown. Ohjee, die ersten Schritte dort...waren wir verunsichert/fühlten uns fremd :D die Gegend bei Nacht machte fürs Erste keinen so guten Eindruck, deswegen. Am nächsten Morgen dann, fanden wir unser empfinden vom Vorabend schon lustig und gingen den Tag voller Tatendrang an.

Als erstes war Downtown Manhattan angesagt… Keine Ahnung, wer schon mal in New York oder USA von euch war…jedenfalls war es genau wie man es aus den Filmen kennt^ Nur halt mit der zusätzlichen Erfahrung von Lärm und Gestank von Verkehr und vereinzelt rum liegenden Müll. Klingt jetzt aber schlimmer, als es war ;) Großstadt halt^

Die Eindrücke waren allesamt toll. New York selber live zu erleben ist halt mehr als nur bewegte Bilder auf Leinwand oder Monitor. Wie sollte es auch anders sein.

In der näheren Umgebung von unserem Ausgangsort waren noch keine enormen Wolkenkratzer oder ähnliches. Aber mit genauso viel Verkehr wie vermutlich in fast ganz NY. Enorm viele Taxis….12.000 der bekannten gelben Taxen soll es in dieser Metropole geben! Wie in vielen Großstädten dieser Welt funktioniert das ganze auch mit jeder Menge gehupe oder vermutlich auch nur deswegen! Jeder wird wo er nur kann angehupt^

Wir begaben uns nach einen Zwischenstopp der uns Äpfel und Erdbeeren brachte, auf den Broadway und liefen gen Süden. Die Häuser wurden immer größer und die Frauen immer schöner ;)
Die erste Sehenswürdigkeit, wenn man sie so nennen kann, war das Gerichtsgebäude NY’s. Irgendwer schien erwartet zu werden – uns wurde der Weg entlang der Vorderseite des Gebäudes mit seinen vielen Treppenstufen und Säulen verwehrt, da dort mehrere Kamerateams Stellung bezogen hatten (mit großen Lichtern und diesen gespannten Stoffen, die zum Ausleuchten benutzt werden). Viel Aufwand, scheint also was Wichtiges los gewesen zu sein…
Ein weiteres Highlight auf unserem Weg in Richtung Fährstation war Ground Zero. Allerdings gab es dort nichts weiter zu sehen, außer ein paar Krane, Bauzaun, Arbeiter und eine Menge Trucks die vermutlich Sand/Gestein abtransportierten. Unspektakulär. Aber an diesem Ort wohl auch besser so. Ich meine keine große Touristenattraktion aus der Baustelle zu machen. 2012 soll dort jedenfalls der neue World Trade Center Komplex fertiggestellt sein.
Direkt gegenüber der Baustelle (Church St, Ecke Fulton St) war eine alte kleine Kirche mit Friedhof und kleiner Parkanlage. In Manhattan stießen wir immer wieder auf kleine Parks/Grünanlagen. Mehr als ich dort erwartet hätte. Kleine gemütliche Orte zum relaxen^ Sofern das möglich ist in dieser Stadt.

Um zu sehen wo wir da waren, go to http://maps.google.de/ gebt New York ein (zusätzlich eventuell gleich die Straßennamen oder zoomt euch selber an Ground Zero heran…schaltet auf Straßenansicht (rechts oben auf der Karte) und dann viel Spaß beim virtuellen Rundgang^^

Nach einem ordentlichen, typischen US-Essen [Menü von Buger King ;) ] dort, gingen wir weiter Richtung Süden zum Abfahrtort der Fähren rüber zur Freiheitsstatue. Allerdings nahmen wir keinen von denen, da es erstens was gekostet hätte und weil man zweitens seit 911 nicht mehr höher als auf den Sockel der Statue darf. Also fuhren wir mit der kostenlosen Fähre rüber nach Staten Island [die New Yorker sind da komisch, sagen nicht Staten wie State sondern „Stetten“]. Diese Fähre fuhr relativ nahe an der Statue of Liberty vorbei, für uns ausreichend^^ Sah irgendwie kleiner aus als man sie aus dem Fernsehen kennt…

Bevor wir an der Statue vorbei sind, war der Weg noch von menschlichen Freiheitsstatuen, Tänzern und ähnlichen Großstadtkünstlern geschmückt J und auch von nem Typen der uns zugetextet hat…wir nichts verstanden und total verpeilt, hat er uns im Endeffekt 10 Dollar abgenommen als angebliche Spende für irgendwelche Kinder- und Jugendsportstätten…höchst wahrscheinlich kompletter Humbug! Jetzt im Nachhinein wissen wir gar nicht so recht, wieso wir es dazu haben kommen lassen…passiert uns jedenfalls nicht mehr! Jeder in New York der in den kommenden Tagen was von uns wollte, wurde sofort abgewürgt ;)

Nachdem wir mit der Fähre auch wieder zurück gefahren sind, führte unser Weg zum Southport Hafen. Angenehm dort. Einige Restaurants und Bars und natürlich Schiffe…Austellungsschiffe…drei die aussahen, wie alte Holzsegelschiffe, sich aber letztendlich als aus Metall gebaut erwiesen…

Wenig später waren wir wieder zurück im Hostel. Ruhten uns kurz aus und erfuhren, dass in der Nähe mehrere kleine Kneipen geöffnet hatten. Eine testeten wir an dem Abend natürlich gleich noch aus. Mit Cocktails und einer letzten Portion Pommes ließen wir den ersten Tag ausklingen.

Unser zweiter Tag führte uns nach einem Frühstück im Hostel (wie jeden Morgen), zurück zum Broadway – etwas shoppen war angesagt. Ein paar Schnäppchen eingesackt, wieder ins Hostel zurück gebracht und dann Richtung UN Hauptgebäude wieder auf die Straße begeben. Auf dieser Strecke kamen wir wieder an einigen Straßenzügen vorbei, die ruhiger waren und von ihrem Aussehen uns eher an Europa als an New York erinnerten.
Das UN-HQ ist architektonisch eher keiner Erwähnung wert…schon eher die Protestanten davor – pro Tibet-Plakate waren zu sehen und entsprechende Sprüche zu hören. Lange hielten wir uns dort jedoch nicht auf, wollten an diesem Tag noch weiter Grand Central Station, dem Time Square und das Empire State Building besichtigen. Gesagt getan^ Architektonisch schon eher wert erwähnt zu werden! Dieser alte Bahnhof war beeindruckend. Eine riesige Halle, geschmückt mit zahlreichen US-Flaggen und weißen Marmor – genau wie die öffentliche Bibliothek, an welcher wir auch noch vorbei kamen.
Beeindruckt waren wir dann ebenso, als wir am Time Square ankamen. All diese Lichter und Werbetafeln – Reizüberflutung pur ;) Ins Hard Rock Cafe schauten wir ebenso noch kurz rein. Ist aber nicht wirklich ein Besuch wert, unserer Meinung nach. Alles nur Kommerz…man darf nicht denken man betritt die Räumlichkeiten und ist sofort im Cafe, so wie es der Name eigentlich erwarten lässt. Man ist zuerst einmal in einem Store…T-Shirts, Gitarren, Tassen ach und all solch eigentlich sinnloser Kram versehen mit dem Hard Rock Cafe Logo…im Untergeschoß war irgendwo das eigentliche Cafe – haben wir uns dann aber auch gar nicht mehr angeschaut.
Schließlich hatten wir das Beste noch vor uns – rauf aufs Empire State Building!

Schlau wie wir waren, befolgten wir den Tipp des Reiseführers und buchten unsere Tickets bereits vorher im Internet. So das man sich nicht mehr am Ticketschalter anstellen muss. Klingt gut, hätte auch so geklappt, aber von New York und seinen Eindrücken umgeben haben wir bei der online Buchung leider die falsche Emailadresse angegeben – die wir aber brauchten um unsere Tickets auszudrucken > weil im Hostel kein Drucker war, wollten wir in einem Internetcafe vor dem Ausflug nur schnell den Druck nachholen…blöd nur, wenn man keinen Zugang zu dem Emailkonto hat, was man fälschlicherweise angegeben hat, kommt man auch schlecht an seine Bestätigung der Buchung…

….im Endeffekt mussten wir uns also doch am Ticketschalter im Empire State anstellen und dort die Sachlage erklären. Wir gaben ihnen die Daten die wir für die online Buchung verwendet hatten und bekamen dann netterweise unsere Tickets dort ausgedruckt.
Nach einer Sicherheitskontrolle, ewigen Anstehen…viel mehr Stop&Go, das uns durch zahlreiche Räumlichkeiten führte waren wir dann irgendwann immerhin im 80. Stockwerk. Dort wurde uns angeboten man könne die letzten 6 Etagen auch die Treppe nehmen, wenn man nicht erneut warten wollte (auf den zweiten Fahrstuhl), also taten wir dies natürlich.
Der Ausblick von da oben ist der Hammer! Das Anstehen alle mal wert! Wir hatten beste Wetterbedingungen und daher einen schönen Ausblick. Am genialsten war aber natürlich Manhattan von oben. Beeindruckend…faszinierend…alles auf einmal! Allein das war die Reise nach NY wert. Einmal oben warteten wir bis zum Sonnenuntergang – ebenfalls sehr empfehlenswert! Unser Hunger trieb uns dann allerdings kurz nachdem die Sonne weg war wieder hinab…so das wir es doch echt verpasst haben, zu warten bis in Manhattan die zahlreichen Lichter angingen….next time ;)

Unseren vorletzten Tag verbrachten wir einzig damit, zu relaxen – entspannen im Central Park. An diesem Ort gemütlich auf dem Rasen zu liegen, sich zu sonnen, Wetter und Leute, die Erfahrung an sich genießen- wirklich cool, hat was. Wirklich ein einmaliges Bild - Grüner Park umgeben von einer Metropole wie dieser, Wolkenkratzer am Horizont. Wen wundert es, der Central Park ist am Wochenende ein beliebtes Ziel unter den New Yorkern. Es wurde mit der Zeit immer voller, das Klischee der Sportbegeisterung wurde ebenfalls erfüllt. Ein Menge Jogger, untern ihnen auch Phil für zwei Runden, säumten die Straße durch den Park und auf allen großen Rasenflächen Menschen die Baseball, Football oder Frisbee spielten…

Am letzten Tag vor unserer Abreise waren wir daher erneut in dieser großen Grünanlage. Aber erst, nachdem wir uns die MoMA angeschaut hatten. Einiges ist wirklich sehenswert, anderes, naja da wundert man sich, was alles Kunst sein soll – da war bspw. ein großes Stück etwas, das aussah wie in Stück Torte…mehr nicht…oder ein Haufen Stoffreste...oder ein einfaches Drahtgestell…

Das wars auch schon^ just Sightseeing ;) Am besten zum nachvollziehen auf Fotos.

NY Album I
NY Album II
NY Album III
NY Album IV